Umbau eines ursprünglich typischen Bauernhauses im Kanton Baselland. Was heute die Westfassade des Hauses darstellt, war früher die Trennwand zwischen Scheune und Wohnteil. Sie besitzt nur wenige Öffnungen. Die Scheune wurde Anfang des 20. Jahrhunderts abgerissen und durch einen Holzschopf ersetzt. Zu dieser Zeit wurden der ehemalige Wohnteil aufgestockt und auf jedem Stockwerk eine Dreizimmerwohnung eingebaut. Die wunderschöne Bausubstanz blieb weitgehend erhalten, da keine grösseren Renovationen mehr stattfanden.
Unser Konzept sah vor, im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss jeweils die beiden Zimmer zu einem grossen Wohnraum mit integrierter Küche umzubauen. Jüngere Einbauten wurden entfernt, an deren Stelle wurden neue Duschen eingebaut mit einem Boden aus regionalem Kalkstein. Die alten Holzriemenböden wurden ausgebaut und wieder eingesetzt, nachdem die Haustechnik installiert war. So entstanden auf den ersten beiden Geschossen Zweizimmerwohnungen. Vom Erdgeschoss gibt es neu zwei Ausgänge direkt in den Garten. Das zweite Obergeschoss wurde mit dem Estrich zu einer Maisonettewohnung umfunktioniert. Diese beinhaltet zwei Zimmer, eine Essküche mit Loggia und eine Dusche. Unter dem Dach befindet sich ein grosser Wohnraum.
Das zweite Obergeschoss wurde mit einem neuen Tannenparkett versehen, im Bad ist wie in allen Bädern der Liestaler Kalkstein eingesetzt worden. Das Treppenhaus, die Treppe ins Dachgeschoss sowie die Holzkonstruktion des Daches sind original erhalten. Das Dach wurde isoliert und mit den bestehenden Biberschwanzziegeln neu eingedeckt, die Fehlenden wurden durch Wiederverwertete ersetzt. Die Fassade wurde lediglich neu gestrichen. Im Untergeschoss befinden sich Keller, Technikraum und Waschküche.